Erfolgsstory: Minus 36 Kilo – so hat es Okan geschafft
"Über die früheren Problemchen kann ich heute nur lachen!"
Hey Okan! Wie bist du ins kraft.werk Gundelfingen gekommen?
Ich habe zu der Zeit noch in Betzenhausen gewohnt und nach einem nahegelegenen Studio gesucht. Witzigerweise hätte ich Ilona, mit der ich mittlerweile gut befreundet bin, beinahe nicht kennen gelernt, weil ich eigentlich einen Termin im Fitness-Loft Gundelfingen hatte. Ich bin aber davon ausgegangen, dass es das kraft.werk hier in Gundelfingen ist und bin dann zu Ilona gekommen. Als ich dann hier war, haben wir uns super verstanden.
Warum hast du überhaupt ein Fitnessstudio gesucht?
Um das Gewicht zu reduzieren, das war ein guter Vorsatz Ende 2016.
War das dein einziger Grund?
Ja, hauptsächlich. Ich bin mit 123 Kilo gestartet, da war dann auch psychischer Druck vorhanden. Großes Glück hatte ich, dass ich das Team gefunden habe. Ich wüsste nicht, ob ich sonst drei Jahre durchgehend hier gewesen wäre. Außerdem hat es keinen Menschen hier interessiert, wie ich ausgesehen habe – und ich war wirklich kugelrund. Manche können sich nicht richtig vorstellen, wieviel 120 Kilo sind. Diejenigen können sich aber mal das Gewicht gerne hier im Studio anbinden. Wenn ich heute Treppen steige, dann weiß ich mittlerweile genau: Der Einkauf, den du gerade in der Hand hältst, den hatte ich noch zusätzlich auf den Rippen.
Wieviel wiegst du aktuell?
Ich bin jetzt bei 87 Kilo.
Was war der Auslöser, dass du gesagt hast, dass du jetzt loslegen musst?
Der Hauptauslöser war zunächst, dass ich verlassen wurde und der neue Partner dieser Person zudem ganz anders aussah. Dann kam noch hinzu, dass eine sehr gute Freundin von mir im gleichen Zeitraum etwas ganz Ähnliches erlebt hat. Sie hat sich dann auf meine Empfehlung hin auch hier angemeldet. Ab da ging es dann richtig los, das war im Mai 2017. Wir hatten einfach dasselbe Ziel und denselben Antrieb.
Also war Abnehmen der hauptsächliche Antrieb?
Ja, und sich wieder gutfühlen vielleicht sogar noch mehr. Sich wohlzufühlen liegt nicht immer nur am Aussehen.
Wie sah dein Training konkret aus? Was hast du hier trainiert?
(lacht) Ich lache – du hättest lieber fragen sollen, was wir nicht trainiert haben, denn das ist ja immerhin Ilonas Studio. Es war schon ein Full-Body-Workout, von Cardio bis Kraft. Freihantel kam später erst dazu, weil meine Freundin und ich uns da lange nicht rangetraut haben.

Was ist das Besondere an diesem Studio?
Also ich muss sagen, das Team hier ist einfach ultra cool. Die Freundin von mir und ich, wir hatten beide absolut keine Ahnung von Training. Wir mussten also ständig jemanden von den Trainern dazuholen, obwohl wir einen anfänglichen Trainingsplan bekommen haben. Ilona und ich haben uns dann ziemlich schnell privat sehr gut verstanden. Sie hat hier und da mal gefragt: „Hey, du wirkst geknickt, was ist los?“ Dann habe ich kurz rumgeheult, dass ich hier und da noch ein Pölsterchen sehe und habe sofort eine Übung dafür bekommen. Ich bin Ilona auf jeden Fall sehr dankbar, dass sie als Betriebsleiterin ihre Mitglieder so gut im Blick hat.
Warst du schon mal in den Kursen?
Ja. Zuletzt habe ich mich in Ilonas Grit-Kurs gequält. (lacht) Und dann war ich mal noch im Functional Workout.
Was ist denn deine absolute Lieblingsübung und deine absolute Hassübung?
Hassübung ist ganz einfach, denn das resultiert aus dem Grit-Training mit Ilona: Burpees in Kombination mit irgendwas wie Strecksprünge oder Kniebeugen mit Sprung. Sobald etwas mit Burpees dabei ist, bin ich quasi klinisch tot. (lacht) Ansonsten mache ich eigentlich alles gerne, was den Oberkörper angeht, weil ich da als Mann relativ schnell Ergebnisse sehe. Das ist dann ziemlich motivierend.
Hast du neben dem Training auch deine Ernährung umgestellt?
Ja, sehr. Ich bin ein Cola-Süchtling gewesen. Ich habe Cola tatsächlich aus Genuss getrunken. Mittlerweile gönne ich mir so etwas vielleicht auch mal an einem Cheatday. Ansonsten ziehe ich meine bewusste Ernährung kontinuierlich durch. Das bedeutet, dass ich zum Beispiel nur noch Dinkelmehl und Roggenmehl nutze, kein Weißbrot mehr esse und keine Cola mehr trinke. Ich trinke kaum noch Alkohol, also nur dann, wenn ich mal ausgehe. Aber die größte Veränderung ist, dass ich kein Fleisch mehr esse, also nicht mehr auf toten Tieren rumkaue.
Gibt es jemanden, der dich in deinem Vorhaben unterstützt hat?
Das war in erster Linie die Freundin von mir. Bei meiner Familie war es witzigerweise andersherum. Durch mich hat sich meine Mutter sehr stark verändert. Das zieht sich jetzt durch die ganze Family. Es sind jetzt alle in einem Fitnessstudio angemeldet. Da sie nicht hier wohnen, leider in keinem Fitness-Loft.
Gibt es noch etwas, das du anderen zum Abschluss sagen möchtest?
So anstrengend wie es körperlich auch war, fünf Tage die Woche zum Training zu gehen, war es für mich wichtig, den Kopf frei zu kriegen. Und über die früheren Problemchen kann ich heute nur lachen und sagen: Wahnsinn, was dich da beschäftigt hat! Das waren keine Probleme, das waren Lektionen. Ich würde es wirklich jedem raten, egal wie, sich die Zeit für Sport zu nehmen. Denn da entspannt man wirklich, zumindest tut es der Kopf bei mir.
Danke dir, Okan, für deine Zeit und deine ehrlichen Worte!
Zurück