DIY-Verpackungen: 5 Tipps, wie Du Deine Geschenke nachhaltig verpackst
Ganz ohne Plastik: 5 alternative Geschenkverpackungen
So verpackst Du Deine Weihnachtsgeschenke nachhaltig und schön
Weihnachten steht kurz vor der Tür und damit auch die weihnachtliche Geschenke-Orgie. Egal, ob das fünfte Paar Socken, der aktuelle Bestsellerroman oder eine neue Sporttasche – alles muss irgendwie eingepackt werden. Und Du kennst das bestimmt: Beim Auspacken des ersten Geschenkes versucht man noch, die Fassung zu bewahren und jeden Klebestreifen fein säuberlich aufzuknibbeln. Spätestens beim dritten Geschenk fängt dann aber allmählich eine Stimme im Kopf an zu flüstern: Reiß es einfach auf, landet doch sowieso im Müll! Das Ganze kombiniert mit den ungeduldigen Blicken der restlichen Familienangehörigen am Tisch lässt dann plötzlich den Berg an weggeschmissenem Geschenkpapier rasant in die Höhe schießen.
Ungefähr 8279 Tonnen Geschenkpapier…
… werden in Deutschland jedes Jahr nur an Weihnachten verbraucht, wenn man 100 Gramm Geschenkpapier auf jeden Einwohner rechnet – ohne Geschenkkärtchen, Klebestreifen und Schleifen mitgerechnet zu haben. Davon landet das Meiste im Müll. Wozu also teures Geschenkpapier kaufen, wenn es nach Weihnachten sowieso nur weggeschmissen wird? Wir haben für Dich 5 Tipps, wie Du Deine Päckchen nachhaltig verpackst und dadurch unnötigen Müll vermeidest.
5 Ideen und Tipps, wie Du Deine Geschenke nachhaltig verpackst
1. Geschenke im Glas
Einmachgläser sind wahre Alleskönner. Sie können zum Beispiel mit einer fertigen Backmischung, Deinem Lieblingstee oder einem Gutschein gefüllt werden. Über Selbstgemachtes freut sich einfach jeder, und wenn es sich dann noch um leckere Köstlichkeiten handelt, dann ist das Geschenk einfach perfekt! Kleiner Tipp: Die Gläser eignen sich hinterher mit etwas Sand gefüllt und einer Kerze darin als tolles Windlicht!
2. Zeitungspapier oder: Was Du eben daheim hast
Tageszeitungen eignen sich besonders gut zum Verpacken von Geschenken, da sie großformatig sind und bei Dir daheim bestimmt noch welche irgendwo herumliegen. Falls nicht, dann lohnt sich ein Blick in die Altpapiertonne vor dem Haus, denn einer Deiner Nachbarn wird bestimmt Zeitung lesen. Letzten Endes landen sie nach dem Auspacken doch im Müll, aber vor ihrem unausweichlichen Ende hatten sie dann wenigstens noch einen tollen Nutzen.
3. Nachhaltig dekorieren mit Naturmaterialien
Greif doch mal beim Verpacken anstelle von bunten Plastikbändern auf Schleifen aus Stoff oder Jutegarn zurück. Der Grund? Diese kannst Du mehrmals verwenden! Als natürliche Deko eignen sich zum Beispiel Tannenzapfen, Tannenzweige, getrockenete Orangenscheiben oder etwas neumodischer Eukalpytuszweige.
4. Blech- oder Konservendosen
Wo vorher etwas drin war, kann man auch nachher etwas reintun. Bei der nächsten Dose Mais, Tomatensoße oder Kokosmilch einfach mal den kreativen Schalter umlegen, denn aus den leeren Blechbüchsen lassen sich tolle Geschenke basteln. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer rustikalen Pflanzenampel wie hier, einem romantischen Windlicht wie hier oder einer Aufbewahrungsbox wie hier? Da wird die Geschenkeverpackung ganz einfach selbst zum Geschenk und Du schlägst somit zwei Fliegen mit einer Klappe!
5. Jetzt wird eingetütet!
Klein aber oho! Aus wenig machst Du ganz viel! Kleine Geschenke wie Schmuck oder Seife lassen sich prima in kleine Stoffsäckchen füllen. Falls Du keines extra dafür kaufen möchtest, nimm doch einfach ein schönes Stück Stoff und binde es mit Naturgarn zusammen.
Nichts daheim?
Falls Sie nichts daheim haben, dann sollten Sie beim Kauf von Geschenkpapier auf Recyclingpapier aus ökologischer Herstellung zurückgreifen. Achten Sie ganz einfach auf das Symbol mit dem „Blauen Engel“, denn das besteht aus Altpapier.